Gambia

Karte von Gamia

Gambia ist ein Staat an der Westküste Afrikas, der an den Ufern des Gambia-Flusses liegt. Das Land ist fast vollständig von dem Staat Senegal umschlossen und mit einer Fläche von ca. 11.000 km² etwa halb so groß wie Hessen. In Gambia leben ca. 1,6 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt von Gambia ist Banjul. Der Präsident der Republik ist Yahya A.J.J. Jammeh.

In Gambia gibt es verschiedene Bevölkerungsgruppen. Die größte ist die der Mandika mit einem Anteil von ca. 40%, gefolgt von den Fulbe und den Wolof. Mit der Unabhängigkeit von Großbritannien wurde 1965 die englische Sprache als Amtssprache eingeführt. Die Umgangssprache auf dem Lande sind die lokalen afrikanischen Sprachen (u.a. Mandika und Fula).
Gambia ist ein weltlicher Staat, der den Respekt für alle kulturellen und traditionellen Werte fördert. Die Bevölkerung ist zu 90% muslimisch und zu 9% christlich.

Neben der hohen Armut ist die hohe Rate der Analphabeten eines der Hauptprobleme. Der Alphabetisierungsgrad liegt nach einer Schätzung von 2003 bei ca. 40%. Im Vergleich dazu: der Alphabetisierungsgrad in Deutschland liegt bei über 99%. Das Schulsystem ist an das britische System angelehnt, wobei nur in der Greater Banjul Area Schulpflicht besteht.

Gambia hat ein tropisches Klima mit ausgeprägter Regen- und Trockenzeit. Die häufigsten Naturkatastrophen, die das Land bedrohen, sind z.B. Buschfeuer, Dürren, Küstenerosion und Überschwemmungen.
Da das Land keine Bodenschätze besitzt, die sich wirtschaftlich erschließen ließen, bestehen die Haupterwerbszweige aus Landwirtschaft, Tourismus und Fischerei. Das wichtigste Exportgut ist die Erdnuss.

Dorf am Ufer des Flusses Gambia

Menschen in Banjul